Der Welt fehlen über 350 Millionen Jobs

Seit dem Jahr 2000 sind im globalen Süden mehr als eine halbe Milliarde Jobs entstanden. Dennoch fehlen global immer noch über 350 Millionen, aber diese Zahl wird in Zukunft fast überall stark zurückgehen. Perspektivisch ist es wichtig, Jobs zu schaffen, die nicht nur als Schritt aus der absoluten Armut dienen, sondern ein gutes Auskommen für die Beschäftigten und ihre Familien erlauben.
Indien ist das Land mit den meisten fehlenden Jobs: über 60 Millionen. China folgt auf Platz 2 mit über 30 Millionen. Dann kommt Afrika: die Demokratische Republik Kongo, Nigeria, Tansania, Madagaskar und Mosambik. Madagaskar, gerade wegen politischer Unruhen in den Schlagzeilen, hat prozentual die mit Abstand größte Beschäftigungslücke: 12 Millionen Menschen - umgerechnet über 75% der Erwerbsbevölkerung – haben keinen Job, der sie über 2.15 Dollar am Tag bringt. Bis 2050 wird die Beschäftigungslücke weltweit immer noch fast 250 Millionen betragen. Neben Indien und China stechen zwei Länder besonders negativ heraus: Die Demokratische Republik Kongo und Madagaskar haben den Projektionen zufolge im Jahr 2050 noch immer Beschäftigungslücken von jeweils über 20 Millionen.

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